Parameter-Bezeichnung: | Alpha (a)-Amylase (Pankreasamylase) |
Ausgangsmaterial: | Blutserum, Urin, 24-h-Sammelurin, Pleuraerguss, Aszites |
Erhöhte Werte bedeuten: | Eingeschränkte Nierenfunktion (chronische Niereninsuffizienz) Akute Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) Akuter Schub einer chronische Bauchspeichelsrüsenentzündung (Pankratitis) Alkoholismus Akutes Oberbauchsyndrom (Durchbruch eines Magen-, Zwölffingerdarmgeschwürs, Peritonitis, Milzveneneinriss, Eileiterdrehung, -einriss) Bösartige Tumore (z. B. Lungen-, Darm-, Schilddrüsen-, Eierstock-, Prostatakrebs) HIV-Infektion (AIDS) Pankreaskarzinom (Bauchspeicheldrüsenkrebs) Speicheldrüsenentzündung (Parotitis) Typhus abdominalis Virushepatitis |
Erniedrigte Werte bedeuten: | Ohne Krankheitswert |
Werte können beeinflusst werden durch: | Bestimmte Arzneimttel (Kortison, Anti-Baby-Pille, usw.) Drogen (Heroin, Morphium) Eine familär auftretende Erhöhung des Amylasewertes hat gewöhnlich keinen Krankheitswert. Falsch positive Erhöhungen der alpha-Amylase finden sich auch bei Makroamylasämien, die durch Komplexbildung der Serumamylase mit Eiweißen, Kohlenhydraten und anderen Stoffen entstehen. |
Laborwerte weiblich: | Blutserum: < 120 U/l Urin: < 600 U/l |
Laborwerte männlich: | Blutserum: < 120 U/l Urin: < 600 U/l |
Angaben ohne Gewähr.